Kann man Zucchini roh essen? Vorteile & Gefahren

Kann man Zucchini roh essen? Und ist es richtig, das Zucchini in bestimmten Fällen giftig sein können? In diesem Blogbeitrag erfährst Du die Vorteile und die Gefahren über den Verzehr roher Zucchini.

Kann man Zucchini roh essen?

Zucchini ist ein beliebtes Gemüse, das in vielen Gerichten verwendet wird. Es kann gekocht, gebraten, gegrillt, als Zutat in Salaten dienen und in diversen Pfannen-Gerichten zubereitet werden. Doch kann man Zucchini auch roh essen?

Vorteile – Zucchini roh essen

Zucchini lassen sich wunderbar roh genießen. Die Vorteile einer Zucchini im rohen Zustand sind ihre enthaltenen Nährstoffe. Diese gehen in der Regel beim Kochen und Braten verloren. Roh bleiben die vielen Vitamine von Zucchini, wie Vitamin A und Vitamin C sowie wertvolle Mineralien wie Eisen und Magnesium erhalten. Außerdem ist es reich an Ballaststoffen und hat einen niedrigen Kaloriengehalt

Besonders im rohen Zustand beinhalten Zucchini viel Wasser, was für ein längeres Sättigungsgefühl sorgt und zum Beispiel beim Abnehmen helfen kann. Zudem stecken in der Schale der Zucchini wertvolle Vitamine, diese zu schälen ist aus diesem Grund nicht notwendig.

Tipp: Zucchini lassen sich am besten an dunklen und kühlen Orten lagern.

Wann ist eine Zucchini giftig?

Eine Zucchini ist im Normfall nicht giftig und kann ruhigen Gewissens roh verzerrt werden. Trotzdem kann die Zucchini als Kürbisgewächs von Natur aus die Bitterstoffe (Cucurbitacine) produzieren. Diese können in großen Mengen giftig auf den Körper wirken und zu Verdauungsproblemen führen (Siehe Studie Carlo Jung, Universitätsmedizin Göttingen, auch die Verbrauchenzentrale Baden-Würtemberg warnt). Die Zucchini im Supermarkt ist davon nicht betroffen, da diese speziellen Züchtungen keine Cucurbitacine beinhalten. Wie erkennt man giftige Zucchini?

  1. Zum einen erkennst Du eine giftige Zucchini, wenn sie einen sehr bitteren Geschmack hat
  2. Zum anderen, wenn die Zucchini einen bitteren und herben Geruch absondert

Wenn eine Zucchini eines dieser Merkmale aufweist, dann ist sie nicht essbar. Auch kochen oder braten ist nicht hilfreich, da die enthaltenden Cucurbitacine nur schwer wasserlöslich bzw. hitzeresistent sind.

Worauf beim eigenen Anbau achten?

Für Hobbygärtner, die gerne Zucchini anbauen möchten, bieten sich folgende Hinweise: Wie bereits erwähnt, enthalten Zucchini die Bitterstoffe Cucurbitaceae. Diese Bitterstoffe sind glücklicherweise in den gängigen Zucchinisorten herausgezüchtet. Trotzdem kann es beim Eigenanbau durch Spaltungen in den genetischen Erblinien dazu kommen, dass bei den Nachkommen die Bitterstoffe wieder auftreten. Aus diesem Grund solltest Du beim Kauf beim Hersteller darauf achten, dass das Saatgut rein ist.

Tipp: Vor dem Kochen bzw. Verzehr einer selbstangebauten Zucchini einen Geruchstest machen und ein kleines Stück roher Zucchini probieren.

Gerichte mit roher Zucchini

Es gibt viele Möglichkeiten rohe Zucchini zu essen. Sie eignen sich wunderbar als Beilage oder als Hauptspeise für vegane und vegetarische Gerichte. Zucchini können Salate, Pfannengerichte, Ofen- und Nudelgerichte oder Suppen und auch Backgerichte sehr gut ergänzen.

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